WAS IST MUKOVISZIDOSE?
Mukoviszidose ist eine autosomal-rezessiv vererbte Stoffwechselerkrankung. Betroffene Patienten haben eine veränderte Schleimzusammensetzung exokriner Drüsen. Häufig ist die Lunge betroffen, beginnend meistens mit wiederkehrenden Lungenentzündungen. Die Patienten leiden unter Husten und Auswurf (Schleim) und die Atemhilfsmuskulatur ist überarbeitet, da sie das Zwerchfell bei der Atmung unterstützen müssen.
Eine andere Bezeichnung dieser Krankheit lautet „cystische Fibrose“ (CF).
Was ist das Ziel der Atemtherapie bei Mukoviszidose?
Das Hauptziel in der Atemtherapie ist, den vorhandenen Schleim aus der Lunge zu lösen, Stellungen, die das Atmen erleichtern, zu erarbeiten, die Rumpfbeweglichkeit zu erhalten und die Atemhilfsmuskulatur zu lockern. Auch das Inhalieren gehört zur Atemtherapie dazu. Wenn ein Kind betroffen ist, geht es darum, das Kind spielerisch an die Krankheit und die Übungen heranzuführen. Es wird bereits ab Feststellung der Krankheit mit der Therapie begonnen und diese sollte ein Leben lang erfolgen.